Dienstag, 29. März 2016

Die Zeit ist reif für einen schrittweisen Übergang von einer finanzpolitisch dominierten zu einer friedlich-demokratischen, humanwirtschaftlichen Wirtschaftsweise



Neidlos müssen wir anerkennen, dass der Kapitalismus, besonders auf seiner höchsten imperialistischen  Stufe, eine hohe Zivilisation hervorgebracht hat, einen phantastischen materiellen Reichtum einschließlich der dazugehörigen Infrastruktur. Doch durch  hunderte sachliche Gesellschaftsanalysen wurde bereits objektiv nachgewiesen, dass der  NEOKOLONIALE IMPERIALISMUS, wie wir die selbst beschönigende „neoliberale Globalisierung“ nennen sollten, objektiv unfähig ist, die Menschheit gefährdenden Probleme zu lösen.

Die Gefahr eines Weltkrieges ist sehr ernst (Noam Chomsky, US-Philosoph, “j. w” v. 7.6.16)



Der “Verteidigungshaushalt” der USA wurde für die Jahre 2016/17 ohne Debatte im Kongress auf das Vierfache erhöht, um die NATO-Arsenale  zum „Schutz der Sicherheit“ der osteuropäischen Verbündeten an Russlands Grenzen zu schützen. Dadurch entstehen Gefahren einer Verschärfung der strategischen Spannungen und Auseinandersetzungen zwischen den Staaten der russischen und denen der amerikanischen Einflusszone. Aber könnten die Vereinigten Staaten jemals an ihren Grenzen das akzeptieren, was jetzt  an  den  Grenzen  Russlands  geschieht?
Wäre die  Aufstellung von  Raketen an der  Grenze zu  Mexiko oder Kanada denkbar? Meines Erachtens steckt  hinter diesem  Machtausbau der  NATO eine  Strategie, eine sehr gefährliche geopolitische Provokation.
Ich teile die Aussage, die  George  Kennan  während  des  Kalten Krieges machte, dass die „atomare Abschreckung“ die Grundlage  für die Auslöschung der gesamten Menschheit geschaffen habe. Das ist keine Übertreibung.  Es gab in  jüngster Zeit starke Spannungen und Beispiele dafür, etwa den  Abschuss des russischen Jagdbombers durch die Türkei. Das sind Signale, die zu einer atomaren Konfrontation führen könnten.  Es  wäre  nicht  das  erste  Mal.,  dass  wir  am  Rande  eines nuklearen Konflikts stehen. Verstehen wir uns richtig:   Egal, woher  ein  atomarer Angriff kommt, er würde das Ende der menschlichen Spezies bedeuten.  Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Supermächten führt zu dem. was man einen nuklearen Winter  nennt, eine Tragödie katastrophalen Ausmaßes.
Die  Gefahr  eines  erneuten  Weltkrieges  ist  sehr ernst. Bei den religiösen Fundamentalisten, ob  Evangelikale oder  islamische  Fundamentalisten,  gibt  es  weder Zweifel noch  Argumente, dass  SIE  im  alleinigen Besitzt der absoluten Wahrheit sind. Wir wissen alle, dass  es  sehr  einfach  ist,  nichts  anderes  in   Betracht  zu ziehen als die „eigene Wahrheit“. Doch in diesem  Fall  haben  wir  die Weigerung, die  historischen  Erfahrungen  nicht nur zur Kenntnis zu nehmen und deren katastrophalen Folgen und tödlichen Konsequenzen den Völkern bewusst zu machen.
Wenn  die  Kommentare  der  führenden  Republikaner,  die  sich um die Präsidentschaft bewerben,  der künftigen Politik des Weißen Hauses entsprechen,  müssen wir uns auf ein wahres Desaster einstellen, denn deren Botschaft lautet: „Ignorieren wir die globale  Erwärmung!  Zerreißen  wir  die  Abkommen  mit  dem Iran!  
Bauen  wir  unsere  militärische Macht aus und intervenieren wir, trotz des Risikos, dadurch einen Weltkrieg auszulösen, noch aggressiver und  noch entschlossener im Rest der Welt!“
Wenn  ein Land mit der  Macht der Vereinigten Staaten  sich  für  diese  politische Strategie entscheidet, ist die Wahrscheinlichkeit eines  Überlebens  der  menschlichen Spezies auf ein Minimum reduziert. Die heutige Republikanische  Partei stellt eine der gefährlichsten Organisationen der Geschichte der Menschheit dar.
Mein Kommentar zu Noam Chomskys mutiger Warnung:

Donnerstag, 17. März 2016

Es ist nichts so fein gesponnen, dass es nicht letztlich kommt ans Licht der Sonnen - imperialistische Lügen



Was sind unsere kleinen Notlügen gegen die unverschämten Kriegslügen, mit denen von imperialistischen Verbrechern heimtückisch ihre teuflischen Kriege vorbereitet und inszeniert wurden, um ihre wahren Weltherrschaftspläne zu verberge  oder zu rechtfertigen.
Die große Mehrheit der Völker ist ja politisch so naiv, leichtgläubig, verführbar und vergesslich, dass es durch Korruption, die haushohe finanzielle und mediale Überlegenheit des Finanzkapitals immer wieder gelingt, die Völker zu verklapsen. Deshalb ist VOLKS-AUFKLÄRUNG im Sinne Kants und Wielands, nämlich sich seines EIGENEN Verstande zu bedienen“, um  „Licht ins Dunkel zu bringe, wo ein gewisses Völkchen sein Unwesen treibt“, die wichtigste und edelste  Pflicht für jeden Basisdemokraten.
Der  R E I C H S T A G S B R A N D  von 1933, heute noch von den Lohnschreibern des Kapitals den „bösen Kommunisten“ in die Schuhe geschoben, um die eigene Gier deutscher Imperialisten im Verein mit revanchistischen Militaristen und Faschisten zu verschleiern. ist ein anschauliches Beispiel, (s. Emil Carlebach  „Hitler war kein Betriebsunfall“). Hier ein kleiner Auszug:
Am 5.8.1978 veröffentlichte die „Mannheimer Morgenpost“ das Geständnis des Chemikaliengroßhändlers Lutz Bachmann, der offensichtlich noch vor seinem nahen Tode sein christliches Gewissen erleichtern wollte. Er gestand, kurz vor dem Reichstagsbrand in Berlin an SA-Leute gro0en Mengen Chemikalien verkauft zu haben, und zwar durch Vermittlung eines Branchenkollegen namens Gambke. Er habe das verschwiegen, weil Hindenburgs Neffe, der Industriekaufmann Albert von Hindenburg, dabei gewesen war und  weil er als Hindenburgverehrer die Familie Hindenburg schützen wollte. Als Abnehmer der Brandmaterialien nannte er die SA-Leute Arnold und Petzold aus der Umgebung von Goebbels, einen SA-Mann aus der Leibwache Görings, den berüchtigten SS-Mann Heydrich, den Chef des Geheimdienstes der Faschisten. Dieses wichtige Geständnis wurde von der Westpresse totgeschwiegen, (s. „VOLKSLEBUCH“, ISBBN 978-3-940281-58-6, Buchwerkstatt Berlin).
LUTZ JAHODA schrieb im „Rotfuchs“ (März 2016) über den REICHSTAGSBRAND folgendes: Van der Lubbe sollte im Alleingang den Reichstag angezündet haben, obwohl alle Experten das für unmöglich hielten. Doch wegen dessen  „kommunistischer Gesinnung“ war er glänzend geeignet, aus ihm ein nahezu lückenloses Schuldpuzzle zu konstruieren. Der niederländische Marinus van der Lubbe hatte dilettantisch versucht, das Wohlfahrtsamt in Berlin-Neukölln, das Berliner Rathaus und das Berliner Schloss in Brand zu stecken. Die Nacht vor dem Reichstagsbrand hatte van der Lubbe in einem Obdachlosenquartier am nordwestlichen Stadtrand von Berlin verbracht.– einen Tag nach seinem letzten missglückten Zündelversuch, darf als entscheidende Kontaktnacht gelten. In dieser Nacht muss ihm eingeredet worden sein, alleine nachts, aber in Gemeinschaft einer guten Vorbereitung alles – und zwar etwas ganz  Großes erreichen zu können. Und so war alles eingefädelt und vorbereitet für diesen Montagmorgen, den 27. 2.
1933. Die Stabswache unter der Leitung von SA-Gruppenführer Karl Ernst war vom Reichstag abgezogen worden und der Weg frei für die zehn SA-Experten, die in unauffälliger Zivilkleidung und ohne Gepäck vom S-Bahnhof Friedrichstraße, am Spreeufer entlang, Richtung Reichstag gingen. Halt machten sie am schmiedeeisernen Tor zum Garten des Reichspräsidentenpalais. In aller Ruhe schlossen sie auf verschwanden hin er der Mauer. Im Auftrag ihres Anstifters lagen auch schon im Heizkesselraum, in unauffälligen Kisten verpackt, die leicht entzündlichen Tinkturen bereit, die erforderlich waren, um die unsaubere Angelegenheit ohne Nachweis sauber zu erledigen  Die Streichhölzer und lächerlichen Kohleanzünder trug Marius van der Lubbe bei sich, der getäuschte, mit der Schuld- und  Sühnerolle betraute Sündenbock, der zeitversetzt bestellt war – für das Finale sozusagen.
Inzwischen hatten die Herren Bandstifterstifter bereits mit dem richtig und schnell wirkenden Utensilien (Benzol, Phosphor und einer speziellen Terpentinersatzmischung) das Gestühl des Plenarsaals getränkt. Dass die Pyrotechniker dann ungesehen nach außen verschwinden konnten, war dem Architekten und Baumeister Paul Wallot zu danken. Er hatte eben aus Gründen des Brandschutzes die Heizkessel und Maschinenanlage aus dem Reichstagsgebäude verbannt und die Rohre in einen Tunnel verlegt, der unter der Ebertstraße und unter dem Palais des Reichstagspräsidenten zum Heizhaus führte. 120 Meter östlich vom Reichstag  Und entlang dieser Heiz- und Lüftungsrohre und Telefonleitungen waren die Herren Pyrotechniker in den Reichstag hinein und nach getaner Arbeit wie der hinausspaziert. Dass van der Lubbe unter Kontrolle des angeblichen Anarchistenfreundes aus dem Obdachlosenquartier zur richtigen Zeit und zur richtigen Tür in den Reichstag gelangen konnte, war Hauptteil des gut durchdacht ausgeführten Manövers „Höllenfeuer“, so dass es offenbar tatsächlich nur eines einzigen Streichholzes bedurfte, um die präparierte Innenausstattung des Plenarsaals innerhalb kürzester Zeit bis hinauf zur Kuppel auflodern zu lassen. Vor lauter Erschrecken und Erstaunen über das Ergebnis wird van der Lubbe gar nicht mitbekommen haben, dass sein Begleiter nicht mehr da war, dafür die Polizei und Feuerwehr unheimlich schnell, als hätte sie gleich um die Ecke gewartet. Da war der vorgetäuschte „ Anarchist und Nazihasser“  längst als Letzter im unterirdischen Durchgang mit dem Auftrag verschwunden, die beiden Tunneltüren hinter sich wieder ordentlich zu schließen.
Sechs Stunden vor dieser Aktion hatte Rudolf Diels, Leiter der Preußischen Staatskanzlei, an sämtliche Polizeistationen eine Order mit beigefügten namentlichen Verhaftungslisten an all jene ausgegeben, die den Faschisten auf vielfältige Weise schon immer im Wege waren.  Die Prominentesten darunter,: der Journalist Carl von Ossietzky, Herausgeber der „Weltbühne“, die Schriftsteller Egon Erwin Kisch und Ludwig Renn. Und so brauchte Demagogenmeister Joseph Goebbels nur noch aus der Schublade die bereits druckfertig formulierten Verordnungen „zum Schutz von Volk und Staat“ hervorzuholen.
Sogar für das „Ermächtigungsgesetz“ hatte er schon eine Überschrift: „Gesetz zur  Behebung der Not von Volk und Reich“.  Das war die Freifahrt der Regierung Hitlers, nach Gutdünken Reichstag und Verfassung auszuschalten, die Tätigkeit der Kommunistischen Partei unter Strafe zu stellen und schließlich auch noch die SPD zu verbieten.
Selbst das Reichsgericht in Leipzig kam in seinem Urteil vom Dezember 1933 nicht um die Feststellung herum, dass Marius van der Lubbes Rolle offenbar die war, „den Verdacht der Täterschaft, und zwar einer Alleintäterschaft, auf sich zu lenken.“
Selbstverständlich hatte es eine Zusatzbemerkung des Reichsgerichts gegeben, dass der von „gesinnungslosen Hetzern“ der NSDAP zugeschriebene Brandanschlag „den gesinnungsmäßigen Hemmungen dieser Partei“ widerspreche, demnach derartige Verbrecherische Handlungen von vornherein auszuschließen seien.
So wurde viel gerätselt, behauptet und wieder zurückgenommen. Ernsthafte Historiker, darunter Dr. phil. Walter Hofer, seinerzeit  Professor für Zeitgeschichte an der Universität Bern, studierte die Akten und bestätigten die Urheberschaft der Faschisten.
Der damalige  Gestapochef  Rudolf Diels  gab nach 1945 die SA-Beteiligung zu. Mariua van der Lubbe starb drei Tage vor seinem 25. Geburtstag  unter dem Fallbeil. Die Männer des Tunnelkommandos starben im Projektilhagel einer Spezialeinheit der SS im Zuge der Röhm-Affäre im Hochsommer 1934, eines weiteren Liquidierungsauftrags Hitlers. Einer jedoch war den Schergen auf wundersame Weise entgangen, der Phosphorspezialist der Truppe Giservius. Göring soll während des Nürnberger Kriegsverbrecherprozesses über diese Nachricht alles andere als erfreut gewesen sein.
Laut des Münchner Instituts sei aber unter Historikern die Meinung vorherrschend, dass van der Lubbe doch als Alleintäter betrachtet werden müsse.
Warum auch nicht? Was in den USA mit Oswald funktionierte, muss doch, verdammt noch mal, auch in Deutschland zu schaffen sein! (Lee Oswald wurde als Einzeltäter bezeichnet, obwohl Kennedy nachweislich von zwei Kugeln aus verschiedenen Richtungen getroffen wurde, wie eine Krankenschwester unter Eid ausgesagt hatte.