Die hervorragenden
Referate auf dem Start-Up-Event „Lust auf neues Geld“ haben
unsere Erkenntnisse über die Rolle des Geldes, aber auch die
Notwendigkeit, eine höhere Form der Demokratie durchzusetzen,
nämlich wirkliche Volkssouveränität, Letztbestimmung der
Volksmehrheit über die wesentlichsten gesellschaftlichen Probleme,
vertieft. Doch das Wichtigste ist, einen realistischen Weg zu finden,
wie wir friedlich-demokratisch durchsetzen können, was der gesunde
Menschenverstand gebietet und die große Mehrheit des Volkes will.
Dabei müssen wir uns klugerweise vorerst auf das Allerwesentlichste
beschränken, :nämlich durch die Bundestagswahl gemeinsam
parlamentarisch-demokratische Gesetzesmacht erkämpfen und
gleichzeitig durch lose Vernetzung von immer mehr Alternativen eine
Art Regenbogenkoalition fördern, was bereits seit langem im Gange
ist,.(STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION LEIPZIG; PLATTFORM LEIPZIG;
BÜNDNIS ZUKUNFT; BÜNDNIS BUNDESWEITE VOLKSENTSCHEIDE und die
INITIATIVE GRIMMENSTEIN, der sich auch NEUES GELD, GLOBAL CHANGE NOW,
PLAN B, das WISSENSCHAFTLICHE FORUM, aber auch Attac, der
Friedensratschlag Kassel, die Berliner Friedenskooperative, die
VIERGLIEDERUNG, OCCUPY, die PIRATEN, grundsatztreue GRÜNE und
Sozialdemokraten wie Georg Otto, Albrecht Müller und Frau Ypsilanti,
die LINKE u. a. anschließen sollten.
Hier meine Thesen, welche
ich zur Diskussion stelle:
These Nr. 1: So
wichtig die Geldreform ist: Eine Alternative zum Kapitalismus lässt
sich nur friedlich-demokratisch durchsetzen, wenn das Volk
parlamentarische Gesetzesmacht im Bundstag errungen hat, was vorerst
unsere Konzentration auf die Hauptforderung des Tages voraussetzt, aber auch
die Bereitschaft einer mächtigen Bürgerbewegung und dann die
errungene Volksfreiheit notfalls durch Generalstreik zu verteidigen.
These Nr. 2: Zum
Volk gehören m. E. in Deutschland die ca. 90% der Wahlberechtigten,
die mehr Steuern zahlen als Gewinne, Zinsen und Zinseszinsen
einstreichen, vom Finanzkapital, den Großbanken und Konzernen
bedroht, ausgebeutet oder ausgegrenzt werden. Nach meinem Verständnis
als Parteiloser gibt es nur zwei „Parteien“, das Volk und das
Finanzkapital! Aber wir müssen ab sofort unsere Bemühungen um
Volksinformation und Aufklärung bedeutend erhöhen, um den
allgemeinen politischen Bewusstseinsstand kontinuierlich weiter zu
erhöhen. Dafür wird allen empfohlen, www.zukunftdenken.blogspot.com
und die www.NachDenkSeiten.de
von Albrecht Müller sowie www.stiftung-fr.de
intensiv zu nuten und dort eigene Beiträge zur allgemeinen Nutzung
einbringen.
These Nr. 3:
Demokratie ist ohne Wahlen nicht denkbar, setzt aber voraus, dass es
mindestens zwei bis drei echte Wahlalternativen fürs Volk gibt. Die
Meinung der 68er, dass sich durch Wahlen nichts verändern lässt,
trifft nur zu, wenn es, wie bisher, keine echten Wahlalternativen
gibt. Bereits jetzt müssen wir eine sachliche Wahlanalyse der
etablierten Parteien auf der Basis ihrer bisherigen Tätigkeiten
erarbeiten, aber auch die Arbeit neuer Parteien wie die PIRATEN, das
BÜNDNIS BUNDESWEITE VOLKSENTSCHEIDE und die FREIEN WÄHLER genau
beobachten und analysieren, ob sie fürs Volk wählbar sind, um bis
2013 WAHLEMPFEHLUNGEN FÜRS VOLK erarbeiten zu können.
These Nr. 4:
Deshalb brauchen wir für die Bundestagswahlen sowohl eine immer
mächtiger werdende Volksbewegung, eine Art Regenbogenkoalition lose
vernetzter, aber autonomer Initiativen, Vereine, Verbände, Parteien
und Einzelkämpfer (ohne schwarz-braun), aber auch zwei bis drei
Parteien , die wahre Volksinteressen vertreten. Die CDU muss m. E.
als unchristliche, undemokratische, volksfeindliche Partei und
heimliche Sympathisanten spalterischer neofaschistischer Kräfte
entlarvt werden, die auch die Parteispitzen der SPD und der Grünen
korrumpiert.